Theaterspielen inmitten eines Straßenfests zwischen Essensbuden, Musikbühnen, Crêperien und den Ständen verschiedener Parteien?
Das klang für uns als Oberstufentheaterklasse des Carl-Orff-Gymnasiums nicht nur nach einer Herausforderung, sondern auch nach Abenteuer und jeder Menge Spaß. Und so führten die 21 Abiturientinnen und Abiturienten ihr Stück „Geschichten gegen den Hass“ am 28. Mai direkt auf Gehweg und Fahrbahn der Leopoldstraße im Rahmen des „Corso Leopold“ auf. Inspiriert von Bastian Berbners Buch „180 Grad“ erzählten sie eine Stunde lang von Begegnungen zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religion und sexueller Orientierung, wie Vorurteile beseitigt und Verständnis füreinander geschafft werden kann, wenn man aufeinander zugeht. Ganz nach dem Motto „Wie kann man jemanden hassen, den man nicht einmal kennt?“.
Vor allem die (Live-)Musik und Tänze, die sich durch das gesamte Stück ziehen, erregten die Aufmerksamkeit vieler Passanten und sicherten ein großes Publikum.
Am Sonntag zeigte die Gruppe trotz des Regens noch einmal die Highlights und Tänze des Stücks und zauberten trotz mäßigen Wetters vielen Besucherinnen und Besucher des Straßenfests ein Lächeln ins Gesicht.
Dem Motto des Corso Leopold „die Straße für alle“ folgend, wurde auch die Bühne der Theatergruppe am Ende eine „Bühne für alle“ und Schülerinnen und Schüler wie Passantinnen tanzten und Passanten gemeinsam zu „Cotton Eye Joe“.
Ein in vielerlei Hinsicht unvergessliches Erlebnis!