Miracle Reloaded
Die Angst vor dem Fremden
und wie man sie überwindet.
How to overcome Xenophobia.
Unser Austausch mit / our exchange with
Eersterivier Secondary School / South Africa
31st of March: Eleven students and three teachers (our drama teachers Mr. Blum, Mrs. Höcherl and our music teacher Mr. Keeser) are on their way to Stellenbosch, South Africa. The reason is the idea to create a drama play – dealing with the topic refugees and Xenophobia – with students from the Eersterivier Secondary School and students from Carl-Orff-Gymnasium within 15 days: 1st April until 15th April. It is the second round of this exchange!
We, the students, lived the whole time together in a kind of camp. There was a girls and a boys room for all the 17 South African and 11 German students, 10 of them were boys and 18 girls. Besides playing drama and improving our drama skills we had dancing and singing lessons. Furthermore we had some days to ; explore the country of our exchange partners. Some spots were the Table;Mountain, Robben Island, Betty’s Bay and the District Six Museum in Cape Town. We had a really touching insight in the dark history of that country especially the times of Apartheid. Additionally we had a special afternoon at our partners’ houses and saw where they live.
We are all very grateful for all the hard work and organization that Mrs. Markram, Mr. Blum, Mrs. Höcherl and all the other people, who made this exchange happen, did. Without them and without our sponsors this dream couldn’t have come true. This exchange gave us more than a usual exchange does: We got to know each other on a different level because of our common passion: drama. Next year, there will be the completion! We are all excited and look forward to the second part of this special exchange and our combined play – this time here in Germany!
Written by Sandra Lipus
Doing |
Going on |
DIARY of our |
After all the hard work and rehearsing for one – or better two – really great plays referring to the topic Xenophobia and refugees were created. Because of the weather we had to be spontaneous and made up a new play for inside instead of the hard rehearsed outside one. We performed it inside of the house, where we all had lived together. In the end both were sublime. Read on or watch the videos of the performances… | Besides playing drama and rehearsing we had a touching insight in the South African history and the beautiful landscape of our friends’ country. For example we visited Robben Island, where Nelson Mandela was inprisoned in times of Apartheid. Furthermore a special treat was the invitation to the houses of our partners and their families. Read on… | Here you find a day by day report from our South African Partners: What was their highlight? What did surprise them? What happened behind the scenes. Discover more… |
Life long friends… |
I WISH I COULD SING |
Three German and three South African participants of 2015 met again in 2017 to perform their play again in the desert: read on and watch the video … | 33 youngsters from South africa and Germany and their award winning song … |
THANK YOU
This exchange could not have happened without so many people who helped us, especially not without the people who sponsored us.
We especially want to thank the Principles of the Eersterivier Secondary school, Mrs. Hickley and Mr. Vaax, the bus driver Mr. Koopman, Tanja, who helped us to keep the rooms clean, the Matheus brothers, Louwtjie Matheus and Andries Matheus, and also Mrs Helene van Wyk and her kitchen helpers who prepared such lovely food for us throughout the whole camp. We also thank Mr. Brown, Pick ́n ́ Pay and Montagu Dried Fruit for their support.
At last we mustn’t forget the parents, who have always supported us in doing what we love: acting and doing drama.
A big thank you for everyone, who made this exchange possible.
Written by Cathrin Siebzehnrübel
Dieses Projekt wurde gefördert im Rahmen des ENSA-Programms der Engagement Global gGmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung und darüber hinaus durch die Bayerische Staatskanzlei und die Stiftung Hubert Beck.
Der Inhalt dieses Berichts muss nicht mit den Ansichten der Zuschussgeber übereinstimmen.
Wir danken auch unseren weiteren Spendern:
Forum, 10.Mai 2017:
Lohhofer Anzeiger, 25. März 2017:
Der Rückbesuch 2015: A dream is coming true!
Sprache/Language: |
Acht Schülerinnen aus Eersterivier, einem wenig privilegierten Vorort Kapstadts, Südafrika
alle machen demnächst Abitur im Fach „drama“,
inszenieren gemeinsam mit 15 deutschen (Ex-)Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums
ihre Ähnlichkeiten und Unterschiede,
indem sie ihre Haare und ihre Kleidung Geschichten aus
ihrem Leben und ihrer Welt erzählen lassen:
„UNCUT“.
Der Besuch von acht südafrikanischen Schülerinnen und Schüler aus der Eersterivier Secondary School
Die vorläufige Krönung einer mittlerweile sechsjährigen Schulpartnerschaft.
15 (Ex-)Schülerinnen und Schüler unserer Schule wohnten und arbeiteten 18 Tage mit der Gastgruppe um ihre drei Lehrkräfte für Africaans, Geschichte und Theater in der JBS in Oberschleißheim: Neben Einblicken in den deutschen Alltag, bayerische Kultur und Leben in München (Besuch bei BMW und Siemens, Einladung in die Staatskanzlei und die Schauburg, Besuche in Passau und in der KZ-Gedenkstätte in Dachau) sollte vor allem ein Theaterstück heranwachsen.
Dieses Stück mit dem Titel „uncut“ bot Einsichten in die Bedeutung von Kleidung und Haarpracht in beiden Kulturen, zog dabei Vergleiche ohne zu beschönigen und ermöglichte schließlich Einblicke in die unglaubliche Freundschaft doch so verschiedener Menschen. Die südafrikanischen Schülerinnen zeigten dabei Monologe und Szenen aus ihrer Abiturvorbereitung im Fach „drama“ bei ihrer Theaterlehrerin Jill Markram.
Vor insgesamt ca. 500 Zuschauerinnen und Zuschauer führten wir unser gemeinsames Stück schließlich am Freitag, den 10. Juli, um 20.00 Uhr im Bürgerhaus der Stadt Unterschleißheim (dort unterstützt durch die sensationellen Petrols) und am Sonntag darauf um 20.00 in der Jugendbegegnungsstätte am Tower in Oberschleißheim auf.
Wir würden uns freuen, wenn Sie von unserem Austausch bzw. unserem Theaterstück berichten würden. Hier finden sie das Programm unseres Austausches sowie eine kurze „Inhaltsbeschreibung“.
Diary |
Performance |
Evaluation |
Preis
Bereits zum vierten Mal gewannen die Theatergruppen des COG einen Preis im Schulwettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungspolitik und so durften wir, eine kleine Delegation, bestehend aus Judith Wedemeyer, Lisa Kauck und unserer Lehrerin Stefanie Höcherl, nach Berlin zur Preisverleihung reisen. Mit dem Sonderpreis der Nichtregierungsorganisationen wurde der Theateraustausch mit der südafrikanischen Eersterivier Secondary School prämiert, in dessen Rahmen 2015 das Stück „Uncut“ entstand. Die Jury überzeugte das gleichberechtigte Miteinander, in dem das Stück entstand und der einfühlsame Umgang mit der gewählten Thematik. Die Preisverleihung fand im Schloss Bellevue statt.
Nachdem wir gefühlt tausend Fotos vorm Schloss, vom Schloss und im Schloss gemacht hatten, saßen wir sehr aufgeregt zusammen mit anderen Preisträgern des Schulwettbewerbs im großen Saal und warteten. Irgendwann ging dann endlich die Tür auf. „Meine Damen und Herren, der Herr Bundespräsident und Frau Schadt!“ sagte ein Sprecher und wir alle standen schweigend auf, der Etikette des Schlosses folgend. Dann betrat Herr Gauck mit seiner Frau den Raum, schaute freundlich in die Runde und begrüßte alle mit einem natürlichen „Guten Morgen“ – und sofort ließ unsere Anspannung etwas nach.
Herr Gaucks Auftreten während der ganzen Veranstaltung hat uns unglaublich beeindruckt. Seine offene und freundliche Art mit den großen und kleinen Preisträgern umzugehen (die Kleinsten kamen aus der 1. Klasse) hat die Atmosphäre sehr angenehm und positiv gemacht. Er kam mit einer vorbereiteten Rede auf die Bühne, musste aber schon nach zwei Sätzen für einen Einschub unterbrechen, da ihn der Anblick des sehr jungen Publikums dazu bewegt hat, ein paar persönliche Worte an uns zu richten. Seine Rede rief zu freiwilligem Engagement auf, um die Welt in kleinen Schritten zum Besseren zu verändern. Einen dieser Schritte haben die Preisträger mit ihren Projekten bereits getan und so lobte der Bundespräsident den Einsatz der Schüler und ihrer Lehrern. Schön, dass unser Theateraustausch zu diesen Projekten zählt.
– Lisa-Marie Kauck
Vorbereitung
Anfang Juli spielten und probten acht südafrikanische Theaterschülerinnen zusammen mit unserer Oberstufengruppe. Am Ende standen am 10. und 11. Juli die gemeinsamen Theateraufführungen im Bürgerhaus bzw. der JBS stehen.
Um die deutsche Gruppe aus dem COG vorab auf den Austausch einzustimmen, hatten wir am 24.2. einen schweißtreibenden Tanzworkshop bei Antonio Bukhar aus Zimbabwe. Am Abend besuchten wir die begeisternde Tanzshow twenty.fifteen.
Die Grundfrage des Stücks war: „Wie geht man als Fünfzehnjähriger mit den Herausforderungen des eigenen Lebens um, wenn Globalisierung, Internationalität, Multikulturalität überall spürbar ist. Macht eine solche Gesellschaft Angst?“.
Diese Frage bildet die perfekte Verbindung zu den drei Seminaren, die die deutschen Gastgeber im Rahmen des Schüleraustauschs machen werden. Die Seminarleiter haben zur Vorabsprache die Gruppe am 26.2. besucht. Das Bundesministerium für Zusammenarbeit legt bei seiner Förderung des Schüleraustauschs großen Wert auf die Sensibilisierung der Nord-Partnerinnen und -Partner für eine interkulturelle Begegnung.
Sponsoren
Ganz herzlich danken wir unseren Sponsoren, ohne die das Projekt nicht möglich gewesen wäre.
Elternbeirat des COG
Gefördert im Rahmen des ENSA-Programms der ENGAGEMENT GLOBAL GmbH mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Der Inhalt muss nicht mit den Ansichten des Zuschussgebers übereinstimmen.
„Beitrag zum Austausch von Sonder Grense (Radio without Borders) vom 19.11.2015″
Dieser Radiosender sendet in ganz Südafrika!
Presse
Freising- Online, 26.06.2015
merkur-online, 14.07.15
Münchner-Merkur, 01.07.2015
SZ, 10.07.2015
Münchner-Merkur, 14.07.2015
Südafrikanische Presse im Juni 2015
Unsere Reise nach Südafrika 2014: Drama statt Safari
Auf ans Kap der guten Hoffnung!
Diesem Ruf folgten sechs Schüler/innen der 11. und 12. Jahrgangsstufe des Carl-Orff-Gymnasiums. Doch sie wollten nicht auf Tiersafari gehen oder die legendäre „Garden Route“ fahren. Sie waren vom 24. Juli bis 9. August in Südafrika, um dort Theater zu spielen. Gemeinsam mit sechs Schülerinnen der Eersterivier Secondary School in der Nähe von Kapstadt haben sie Szenen entwickelt, Tanz- und Theaterworkshops besucht, mit einheimischen Theatermachern geredet und gemeinsam ein Stück zum Thema „Freiheit“ einstudiert.
Den Kontakt zur Eersterivier Secondary School und ihrem Lehrer Lionel Hoffman hat das Carl-Orff-Gymnasium schon seit 2010. Damals entwickelte die Mittelstufentheatergruppe des COG ein Theaterstück über das WM-Gastgeberland. Dieses Stück, Rainbow Nation, wurde dann in gefilmter Version Schülern in Eersterivier gezeigt und diese spielten dann „ihre Antwort“. Schon diese erste, mediale Begegnung war sehr faszinierend. Zwei Jahre später kam es mit der Unterstufentheatergruppe erneut zu einem interkontinentalen Projekt. Die COG-Schüler hatten sich typische Szenen über Deutschland und Südafrika ausgedacht. Durch Zufall besuchte Lionel Hoffmann Deutschland und sprach mit ihnen über ihre Vorstellungen und Szenen. Beide Projekte gewannen übrigens den 1. Preis im Bundeswettbewerb des Bundespräsidenten zur Entwicklungshilfe.
In dieser Zeit entstand nun die Idee, Schüler beider Gruppen wirklich zusammen zu bringen. Dank der großzügigen Unterstützung von ENSA – einem Programm des Bundesministeriums für Entwicklung und Zusammenarbeit zur Förderung entwicklungspolitischer Schüleraustauschprogramme – kam es nun zur realen Begegnung. In Kapstadt haben die deutschen Schüler mit Robben Island und dem District Six-Museum die konfliktreiche Geschichte Südafrikas kennengelernt. Sie haben ein ehemaliges „Township“, also ein Armenviertel, besucht und an einem typisch südafrikanisches Braai – so etwas wie ein Barbeque – teilgenommen. Daneben haben sie aber vor allem ganz viel Theater erlebt. Sie haben mit ihren Partnern gemeinsam gespielt und musiziert, haben Vorstellungen in attraktiven südafrikanischen Theatern besucht und eine bekannte südafrikanische Regisseurin getroffen. Eben Drama statt Safari!
Tagebuch |
Filme |
2. Preis beim „bridge-it-award 2014“ |
Freiheit – Vryheid – Inkululeko – Freedom
Sechs Schülerinnen und Schüler des Carl-Orff-Gymnasiums waren Ende Juli bzw. Anfang August 2014 in Südafrika, um an einem Austausch mit der Eersterivier Secondary School teilzunehmen. Zusammen mit Theaterschülerinnen und -schüler der 11. Jahrgangsstufe haben sie dort das kurze Theaterstück „Afrideutsch“ zum Thema „Freiheit“ auf die Beine gestellt und in der Gastschule, den Gastfamilien und auf gemeinsamen Unternehmungen einmalige Erfahrungen gesammelt.
Am Klassenelternabend haben sie nun sie von ihren Eindrücken mit Filmausschnitten, Erzählungen, Fotos und Interviews berichtet und auch nach Unterstützung gesucht.
Presse
Münchner Merkur, 06.10.2014: