Wir über uns

Die Theaterlehrer

blumMichael Blum

Seit dem Schuljahr 2001/2002 leitet Michael Blum am Carl-Orff-Gymnasium mehrere Theatergruppen, v.a. Kurse im Profilfach Theater der Q11 und Q12.

Als größter Erfolg gilt ihm die Einladung des letzten G9-Grundkurses zum Theatertreffen der Jugend nach Berlin, aus ganz Deutschland wurden die acht besten Jugendtheater-Stücke vom Bundesministerium für Forschung und Bildung eingeladen.

 

 

 hoecherlStefanie Höcherl

Seit 2006 baut Stefanie Höcherl die Theaterwerkstatt der Unter- und Mittelstufe am Carl-Orff-Gymnasium zu einem sehenswerten Ensemble mit abendfüllenden Stücken aus. Seit 2010 bietet sie auch P-Seminare an.

Unter ihren zahlreichen Landes- und Bundespreisen sticht der Gewinn des Landespreises im Geschichtswettbewerb „Skandale“ des Bundespräsidenten 2011 heraus sowie die zweimalige Einladung nach Schloss Bellevue im Entwicklungswettbewerb des Bundespräsidenten.

 

 

Das Ehepaar Höcherl/Blum absolvierte eine mehrwöchige Theaterlehrer- Ausbildung an der Akademie in Dillingen mit Zertifikat der Universität Erlangen sowie zahlreiche weitere Fortbildungen, auch im außerschulischen Bereich. Beide spiel(t)en auch selbst aktiv Theater.

Ihre Aufführungen zeigten sie u.a. mehrfach auf den bayerischen Theatertagen, den Deutschen Amateurtheatertagen oder dem Theatertreffen der Jugend.

Einen wichtigen Höhepunkt ihrer bisherigen Arbeit bildete die Ausrichtung der 54. Theatertage der bayerischen Gymnasien am Carl-Orff-Gymnasium vom 25. – 28. Juli 2010 dar.

Am Carl-Orff-Gymnasium gibt es Theaterkurse in Unter-, Mittel und Oberstufe sowie Theaterklassen in Stufe 6 und 7, dazu einen lebendigen Theateraustausch mit einer südafrikanischen Regelschule und viele andere Projekte. Über 100 Schüler:innen speiel am COG selbst Theater.

Nach Gritt Schwarz und Christina Huber hat nun auch Martin Nieroda eine Theaterklasse / einen Theaterkurs übernommen. Das COG hat vier ausgebildete Theaterlehrkräfte.

Wir freuen uns auf und über eine lebendige fünfköpfige Fachschaft!

 

Der Wert von Kulturarbeit

Gegen den zweckmäßigen Pragmatismus heutiger Jugendlicher

Funktionalistische Weltentwürfe und funktionierende Jugendliche

Ein polemischer Seitenblick (auf den Zeitgeist Jugendlicher)

„Seid nicht zu fleißig! Bei diesem Ratschlag müssen die Faulen weghören. Er gilt nur für die Fleißigen, aber für sie ist er sehr wichtig. Das Leben besteht nicht nur aus Schularbeiten. Der Mensch soll lernen, nur die Ochsen büffeln.“ (Erich Kästner)

„Musizieren fördert die Konzentrationsfähigkeit“, lese ich nun auf unserer Schulhomepage. „Ich muss dieses Physik-Seminar für meine Studienbewerbung wählen.“, erklärte mir eine Schülerin des ersten G8-Abiturjahrgangs. „Ich nehme Theater, um mich präsentieren zu lernen“, sagt man mir immer häufiger.

„Um … zu“, höre ich zunehmend oft. Zu oft „um … zu“.

Wer forscht eigentlich noch, weil er forschen will? Wer singt, weil er singen möchte? Wer spielt Theater – aus purer Lust am (Theater-)Spiel? Schüler sind doch Kinder, Lehrer Menschen, Schule eine Bildungsstätte, keine Ausbildungsstätte.

Freuen wir uns an einem dadaistischen Gedicht, einer toten Sprache, an unnützem Wissen!

Bald wird man den Kindern die Kindheit wegnehmen. Das Berufsleben wird sie ihnen schon verderben, die Zweckfreiheit, das Studium, die Trödelei, den Müßiggang und die Spirenzchen. Oder um mit Kästner zu sprechen: „Liebe Kinder! Lasst euch die Kindheit nicht austreiben! … Man nötigt euch in der Schule eifrig von Unter- über Mittel- zur Oberstufe. Wenn ihr schließlich droben steht und balanciert, sägt man die ‚überflüssig’ gewordenen Stufen hinter euch ab, und nun könnt ihr nicht mehr zurück!“

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Presse:

Münchner Merkur, 12.09.2014:

Pressebericht

Süddeutsche Zeitung, 22.05.2014:

Pressebericht
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